Tanzplatten - Zeitdokumente der besonderen Art
Das Besondere?
Tanzplatten wie hier gezeigt sind schon etwas Besonderes - ein Zeitdokument erster Klasse.
Schon die Cover beamen einen zurück in die Zeit der späten 50er und frühen 60er. Einfach mal auf die Kleidung, Frisuren oder auch die Einrichtung achten.
Und dazu dann - die Auswahl, welche Tanzarten verfügbar sind. Wer tanzt schon heute noch einen Charleston, Twist, Samba oder Cha-Cha-Cha?
Und damit das (auch für eine Tanzschule) gut nutzbar war, sind die meisten dieser Platten EPs, also haben 2 Titel auf jeder Seite.
Überhaupt - Singles?
Records (also: Schallplatten) haben ja immer zwei Seiten zum abspielen (im Gegensatz zu CDs). Da wir hier aber von Singles sprechen (also Jukebox-geeigneten 7-Zoll Platten mit einem großen Loch) nennt man die Seiten 1 und 2, oft auch (bei Jukeboxen) dann A und B.
Alte Singles haben eine sehr begrenzte Audio-Laufzeit (etwa 2 Minuten), das wurde mit späterer, ausgefeilter Technik besser, dann gab es auch sogenannte EPs (Extended Play), die auf jede Seite zwei Titel brachten. EPs machen in Jukeboxen aber oft Probleme, da die Auslauf-Bereiche zu knapp sind.